Pfarrkirchen. „Laufen für den guten Zweck“ – unter diesem Motto stand erneut der 6. Charity-Lauf der Volksbanken Raiffeisenbanken im Landkreis Rottal-Inn. Angenehmes Lauf-Wetter und beste Stimmung bei allen Teilnehmern ließen die Laufveranstaltung in idyllischer Umgebung rund um den Rottauensee in Postmünster wieder zu einem gelungenen Erlebnis für Groß und Klein werden. So war an diesem Tag jeder ein Gewinner, denn mit der Teilnahme am Lauf unterstützt jeder einen guten Zweck, über seinen persönlichen Lauferfolg hinaus. Wie bereits letztes Jahr beträgt der Spendenbetrag auch dieses Jahr wieder zwei Euro Spende für jeden gelaufenen Kilometer. Jeder Läufer benennt mit seiner Anmeldung einen regionalen Verein oder eine gemeinnützige Organisation, die bei der Wahl für die spätere Spendenausschüttung berücksichtigt werden. „Darüber hinaus geht es nicht zuletzt um das gemeinschaftliche Erlebnis, den Spaß und Sportsgeist“, so Direktor Albert Griebl, der selbst als Läufer an den Start ging.
Den jeweiligen Gesamtsieg im Hauptlauf über 12,5 km sicherten sich Kathrin Bründl mit einer Zeit von 0:49:50 und Josef Diensthuber mit der Bestzeit von 0:43:17. Den Volkslauf über eine Strecke von 6,5 km entschieden die Schnellsten Monika Knott (0:30:39) und Manuel Brunner (0:25:34) für sich.
Bereits vor dem Start des Nordic Walking sorgte die AOK-Gesundheitskasse für das entsprechende „Warm up“ durch eine Nordic-Walking-Instructorin, bevor es für die Teilnehmer am Festplatz losging. AOK-Direktor Daniel Gansmeier eröffnete die Veranstaltung mit dem ersten Startschuss. Auf der ebenen Seen- und Wiesenstrecke galt es eine Distanz von 8 bzw. 11 Kilometer zu meistern. Anschließend gab Monika Meyer, stellv. Leiterin der Polizei Pfarrkirchen, den Start frei für den Kinderlauf der Mädchen, Arnstorfs Bürgermeister Alfons Sittinger folgte mit dem Startschuss für den Kinderlauf der Jungen. Insgesamt 104 junge Läufer meisterten mit großer Begeisterung ihre 700 Meter lange Runde um den Sportplatz der TSG Postmünster.
Beim Volkslauf schickte der stellvertretende Landrat Kurt Vallee die 401 Läuferinnen und Läufer auf die 6,5 Kilometer lange Runde um den Rottauensee. Das Startkommando für den Hauptlauf über 12,5 Kilometer übernahm Josefine Kohlmeier, Leiterin der Rottal Terme Bad Birnbach.
Eine ausreichende Getränkeversorgung wurde durch vier Getränkestationen auf den Laufstrecken gewährleistet. Im Ziel warteten auf die Teilnehmer gekühlte isotonische Getränke. Zahlreiche Helfer der Feuerwehr, des Bayerischen Roten Kreuzes und der Polizei gewährten zu jeder Zeit Sicherheit auf allen Strecken.
Im Anschluss an den Lauf folgte die Siegerehrung und Preisüberreichung an die Gewinner. Den Preis für die größte Teilnehmergruppe beim Nordic Walking, gestiftet von der AOK Gesundheitskasse, überreichte Daniel Gansmeier. Der 1. Rottaler Nordic Walking e. V. stellte dabei mit 39 Teilnehmern die größte Gruppe. Großzügig aber trat der erstplatzierte Verein seinen Preis bei der Siegerehrung an die mit 37 Startern nur knapp zweitplatzierten Mütter des Kangatrainings ab. Die KJF Werkstätten Eggenfelden waren mit 24 Walkern die drittgrößte Gruppe.
Beim Kinderlauf gab es für die Erst- bis Drittplatzierten jeder Altersklasse Urkunden und Pokale von Dir. Wilfried Pex (Raiffeisenbank Arnstorf). Die Erst- bis Drittplatzierten aller Altersklassen der Volks- und Hauptläufe erhielten Sachpreise von Dir. Albert Griebl (VR-Bank Rottal-Inn) und Postmünsters 3. Bürgermeister Siegfried Konrad.
Die jeweils drei schnellsten Damen und Herren der beiden Läufe konnten sich über attraktive Einkaufsgutscheine freuen.
Die Gestaltung des Rahmenprogramms übernahmen Auszubildende der Kreisverbandsbanken, die an einem Stand den Teilnehmern und Zuschauern Infos zur Digitalisierung und mobile Banking-Lösungen präsentierten und Gewinne am Glücksrad verlosten. Die AOK Bayern und Intersport Eder informierten über ihre Angebote mit eigenen Ständen vor Ort.
Jeder Läufer erhielt mit den Startunterlagen ein Projektformular, mit dem er einen Verein oder eine gemeinnützige Organisation aus dem Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank Arnstorf oder der VR-Bank Rottal-Inn bis 31. Juli benennen kann, die dann an der Bewerbung zur Spendenausschüttung teilnimmt. Maximal werden je Projekt 500 Euro gespendet. Eine Jury wählt die Projekte aus, die gefördert werden. Insgesamt wurden von den Teilnehmern rund 8.300 km absolviert und damit einen Spendenbetrag in Höhe von 16.600 Euro „erlaufen“. Wieder wird der Betrag von den zwei Banken deutlich aufgerundet, auf volle 20.000 Euro. Die Organisatoren des Charity-Laufs freuten sich über die ungebrochen hohe Beteiligung mit den vielen Startern und bedanken sich sehr herzlich bei allen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass die Veranstaltung erneut reibungslos und unfallfrei stattfinden konnte. Ein besonders herzlicher Dank geht auch an die beteiligten Sponsoren, welche die Veranstaltung unterstützt haben.