VR-Bank Rottal-Inn baut Geschäftsstelle in Bad Birnbach

Zukunftsfähiges New-Work-Konzept und nachhaltiger Neubau

Pfarrkirchen/Bad Birnbach. Die VR-Bank Rottal-Inn investiert weiter in die Region und baut in den kommenden anderthalb Jahren am Standort Bad Birnbach ein neues Bankgebäude. Auch im Inneren setzt die größte Genossenschaftsbank Niederbayerns auf fortschrittliche Konzepte.

Die VR-Bank-Vorstände Albert Griebl (l.) und Christian Forstner mit den Siegern des Architektenwettbewerbs Stefan Oberhaizinger (Oberhaizinger IDP, 2.v.l.) und Michael Ulmer (Querfeld.Design).

„Der Neubau in Bad Birnbach ist auch ein Bekenntnis zu unserem Filialgeschäft und dem Modell Hausbank. Deshalb investieren wir in die Region und bauen eines unserer Marktbereichszentren neu“, sagt Albert Griebl, Vorstandssprecher der VR-Bank Rottal-Inn.

Die VR-Bank Rottal-Inn ist mit 39 (SB-)Geschäftsstellen und einer Bilanzsumme von rund 3,7 Milliarden Euro die größte Genossenschaftsbank Niederbayerns. Mit über 500 Mitarbeitern gehört sie außerdem zu den größten Arbeitgebern in der Region.

Leuchtturmprojekt der VR-Bank Rottal-Inn

„Die Leute können sich auf uns verlassen. Wir sind dank unserer Kunden und Mitarbeiter tief in der Region verwurzelt und wollen den Menschen sowohl als Dienstleister als auch als Arbeitgeber ein Angebot auf höchstem Niveau machen“, erklärt Griebl. Denn der Neubau im Kurort wird kein reiner Ersatzbau, sondern ist ein wegweisendes Zukunftsprojekt für das gesamte Unternehmen.

„Es ist ein Leuchtturmprojekt“, sagt Griebl, „von dem Kunden und Mitarbeiter in den nächsten Jahren und Jahrzehnten profitieren sollen.“ Denn mit dem neuen Gebäude in Bad Birnbach ziehen auch neue Konzepte der modernen Arbeitswelt bei der VR-Bank Rottal-Inn ein.

So in etwa könnte der Neubau der VR-Bank Rottal-Inn in Bad Birnbach aussehen. Mit diesen Entwürfen setzten sich Oberhaizinger IDP und Querfeld.Design im Architektenwettbewerb durch. (Renderings: Oberhaizinger IDP GmbH / Querfeld.Design)

Die Bank setzt in Bad Birnbach erstmals auf ein Open-Space-Konzept. Wie der Name schon sagt handelt es sich dabei um ein offenes Raumkonzept ohne feste Wände. Die Mitarbeiter sitzen an gruppierten und kommunikativen Arbeitsplätzen, durch akustisch wirksame Abschirmung voneinander getrennt. Dafür gibt es innerhalb der großzügigen Fläche verschiedene Zonen: zum Telefonieren, für Besprechungen oder den informativen Austausch bei einer Tasse Kaffee.

Das Konzept Open Space soll ein Arbeitsumfeld mit reger Kommunikation unter Mitarbeitern schaffen und damit die Kreativität und die Produktivität fördern.

Auch Kunden sollen im ersten Moment überrascht, aber gleichzeitig auch begeistert sein, wenn sie die neuen Räumlichkeiten zum ersten Mal betreten. Für Kundentermine gibt es Besprechungsräume, die ganz auf die Bedürfnisse der Kunden ausgelegt sind.

„Ich bin der Meinung, es ist an der Zeit Bank neu zu denken und das auch baulich festzuhalten. Als Genossenschaftsbank pflegen wir eine spezielle Beziehung zu unseren Kunden und Mitgliedern. Dieses besondere Vertrauensverhältnis soll sich auch in unseren Räumen widerspiegeln. Die Kunden sollen sich von der ersten Sekunde an eingeladen und wohl fühlen“, sagt Griebl.

Regionale Partner – Nachhaltigkeit im Blick

Auch bei der Umsetzung setzt die VR-Bank Rottal-Inn auf Ideen und Unternehmen aus der Region. Den Architektenwettbewerb entschieden die Firma Oberhaizinger IDP aus Buch/Julbach und Querfeld.Design aus Arnstorf für sich.

Gemeinsam haben die beiden befreundeten und kreativen Unternehmen mit Ihrem Entwurf nicht nur gestalterisch gepunktet und ein sehr flexibles Gebäude geplant, sondern auch die bauliche Nachhaltigkeit in den Fokus gerückt. Es sollen sowohl außen als auch innen überwiegend natürliche und nachhaltige Materialien verwendet werden, die Dachfläche soll mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden.

„Genau wie unser Auftraggeber, die VR-Bank Rottal-Inn, und unser Partnerbüro Querfeld.Design verstehen auch wir uns als Teil des regionalen Wirtschaftskreislaufs. Ein Netzwerk lokaler Unternehmen, hervorragender Mitarbeiter und innovativer Forschungsstandorte. Und gerade weil wir auch viel im Ausland arbeiten, freut es uns umso mehr, an diesem regionalen, nachhaltigen und außergewöhnlichen Projekt mitarbeiten zu dürfen. Nebenbei gesagt wird es auch ein sehr schönes Gebäude werden“, erklärt Geschäftsführer Stefan Oberhaizinger.

Michael Ulmer von Querfeld.Design ergänzt: Wir Menschen brauchen prägende Orte, an denen wir uns begegnen können und Erlebnisse sammeln. Orte mit starker Atmosphäre schaffen Raum für Kommunikation und damit erinnerungsvolle Erlebnisse und nachhaltige Begegnungen. Solche Orte zum Leben und Wirken entwickeln wir, strategisch, inhaltlich und gestalterisch. Mit Oberhaizinger IDP haben wir gemeinsam für die VR-Bank Rottal-Inn in Bad Birnbach solch einen Ort entworfen und freuen uns nun gemeinsam mit der Bank an Ihrer neuen Arbeitskultur und dem Thema New Work zu arbeiten. Es soll ein besonderes Gebäude entwickelt werden, das in die Region passt, innovativ mit seiner inneren Flexibilität umgeht und auch im Kontext der Nachhaltigkeit einen großen Beitrag in Bad Birnbach leisten wird.“

Die VR-Bank Rottal-Inn zieht während der Bauphase in zwei Ausweichstandorte in Bad Birnbach um. Zum einen ins Gebäude am Neuen Marktplatz 20 und zum anderen unweit des aktuellen Standorts in der Prof.-Drexel-Straße 12.

„Wir sind froh, dass wir mit den beiden Quartieren eine sehr gute Lösung für Kunden und Mitarbeiter gefunden haben. Wir können unseren Kunden durchgehend ohne Einschränkungen unseren gewohnten Service bieten“, erklärt Griebl.