Eggenfelden. Angst ist keine gute Voraussetzung, schnell wieder gesund zu werden. Und so manchem Kind ist es schon etwas mulmig, wenn es wegen einer Krankheit oder einer Verletzung zum ersten Mal in eine Notaufnahme kommt.
Ein kleiner Bär gegen die Angst
Kinder bekommen in der Notaufnahme Kuscheltier zur Beruhigung
Gerade dann ist es wichtig für die kleinen Patienten, wenn sie sich an einem kuscheligen Freund festhalten können: Sie bekommen deshalb in der Notaufnahme der Kliniken Eggenfelden und Pfarrkirchen einen "Trösterbären", der sie während der Behandlung und auch zuhause beim Gesundwerden begleitet.
Die Trostspender sind ein Geschenk der VR-Bank Rottal-Inn in Form einer Spende, und begleiten die Kinder bei Untersuchung und Behandlung. "Die Erfahrungen sind sehr positiv, weil die Kinder von ihrem Schmerz abgelenkt werden und damit eine bessere Behandlung möglich ist", sagt Silvia Drasny, pflegerische Leiterin der Notaufnahme am Krankenhaus in Pfarrkirchen. Auch zuhause sollen die Kuscheltiere beim Verarbeiten des Geschehens unterstützen.
"Die Plüschtiere sind bei den kleinen Patienten willkommene Begleiter mit beruhigender Wirkung, und das ganz ohne Nebenwirkungen", meint Hans-Peter Kronawitter, Leitender Arzt des Notaufnahmezentrums in Eggenfelden. Auch Kliniken-Vorstand Bernd Hirtreiter ist überzeugt, dass der Teddybär den Kindern hilft, das Gefühl der Verlassenheit in einer fremden Umgebung zu überwinden.
Für die Vertreter der Bank war es, wie Direktor Stefan Sendlinger und Marktgebietsleiter Helmut Haas betonten, eine "Ehrensache", die Bärchen zu spenden: "Wir freuen uns sehr, dass wir diese Hilfe leisten können und wir wünschen jetzt schon jedem kleinen Patienten, dass ihm ein Trösterbär beim Gesundwerden helfen kann." 600 Trösterbären wurden gestiftet. Damit ist laut Rupert Starzner, Vorsitzender des Fördervereins des Krankenhauses in Eggenfelden, der Bedarf für ungefähr ein Jahr gedeckt.
− hl
aus der Passauer Neue Presse vom Dienstag, 23. März 2021
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