"Bargeld Rottal-Inn": VR-Bank und Sparkasse erweitern Kooperation

Pfarrkirchen. Die VR-Bank Rottal-Inn und die Sparkasse Rottal-Inn gehen gemeinsame Wege in der Bargeldversorgung. Die Kundinnen und Kunden beider Banken können ab sofort mit ihrer girocard auch alle Geldautomaten des jeweils anderen Geldinstituts kostenlos nutzen. Die bisherige Gebühr bei Nutzung des jeweils fremden Automaten in Höhe von 4,85 Euro entfällt damit ab sofort.

Martin Ruhland (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rottal-Inn) und Albert Griebl (Vorstandssprecher der VR-Bank Rottal-Inn) freuen sich über das neue Angebot für Ihre Kunden.

„Diese Zusammenarbeit unterstreicht die hohe Bedeutung der Bargeldversorgung unserer Kunden in der Region“, erklären Martin Ruhland, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rottal-Inn sowie Albert Griebl, Vorstandssprecher der VR-Bank Rottal-Inn.

Ziel dieser Kooperation sei es, die Geldautomaten weiter in großer Zahl in der Fläche anbieten zu können und die Wege für die Kunden beider Banken so kurz wie möglich zu halten. Die Entfernung zum nächsten Geldautomaten beträgt im gesamten Landkreisgebiet beinahe nirgendwo mehr als fünf Kilometer.

Damit ist die Geldautomatendichte in der Region im bundesweiten Vergleich außergewöhnlich hoch. Deutschlandweit stellen die VR-Banken und Sparkassen 49 Automaten je 100.000 Einwohner zur Verfügung. In Rottal-Inn sind es 74 Automaten je 100.000 Einwohner.

Mit der gemeinsamen Initiative „Bargeld Rottal-Inn“ stellen sich die Sparkasse Rottal-Inn und die VR-Bank Rottal-Inn auch gegen den Trend der rückläufigen Geldautomatenzahl in Deutschland.

„Ein Modell dieser Art gibt es in ganz Niederbayern nicht und auch in Bayern und ganz Deutschland gibt es nur wenige Banken, die ein ähnliches Kooperationsprogramm unterhalten“, erklären Griebl und Ruhland.

Durch die Zusammenarbeit ergeben sich für die Kunden zukünftig 88 Automaten an 65 Standorten in den Geschäftsgebieten beider Banken. „Wir sehen diese Kooperation als starken Mehrwert für unsere Kunden und als bedeutende Maßnahme für die Zukunftsfähigkeit unserer Region an“, sind sich Griebl und Ruhland einig.

Nur durch die Zusammenarbeit sei es möglich, die Automaten an kleineren Standorten wirtschaftlich zu betreiben. Neben den bereits gemeinsamen Standorten am Schellenbruckplatz in Eggenfelden, in Nöham und in Wittibreut streben beide Banken in den nächsten Jahren an, die Anzahl der gemeinsamen Standorte weiter zu erhöhen.

Neben den Vorteilen für ihre Kunden profitieren auch die beiden Banken von dieser Kooperation. Zum einen können mögliche Geräteausfälle besser aufgefangen werden. Zum anderen steigt im Idealfall die Auslastung der Automaten, so dass sie möglichst kostenneutral und damit möglichst lange weiter betrieben werden können.