Künstliche Intelligenz im Handwerk

Informationsveranstaltung der Kreishandwerkerschaft und VR-Bank Rottal-Inn für Handwerksbetriebe in der Region

Pfarrkirchen. Die Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn und die VR-Bank Rottal-Inn haben über die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz im Handwerk informiert. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung im Marktunterstützungszentrum der VR-Bank Rottal-Inn in Pfarrkirchen lieferte Dozent Werner Gropp Einblicke in die Welt der KI.

Die Initiatoren des Abends Ingrid Hopfinger (Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn), Albert Griebl (r., Vorstandssprecher VR-Bank Rottal-Inn) und David Unrein (l., Vertriebsdirektor Gewerbekunden/Wohnbau VR-Bank Rottal-Inn) mit dem Referenten Werner Gropp.

„Wir stehen vor einem epochalen Umbruch“, sagte Gropp einleitend, um dann in seinen Ausführungen auf den aktuellen Stand und die Herausforderungen und Risiken der Künstlichen Intelligenz einzugehen.

Dabei fanden theoretischen Aspekte wie beispielsweise die Funktionsweise neuronaler Netze oder die Lernfähigkeiten von KI ebenso Platz wie praktische Anwendungsbeispiele aus dem Alltag.

Sein Fazit: „Das Thema Künstliche Intelligenz geht uns alle an, wir werden diesem nicht ausweichen können, weil es in alle Lebensbereiche vordringen wird.“ Deshalb sei es wichtig, sich früh mit den Entwicklungen auseinanderzusetzen und die Einsatzmöglichkeiten auch im Handwerk zu prüfen.

Gastgeber Albert Griebl, Vorstandssprecher der VR-Bank Rottal-Inn, hatte zu Beginn der Veranstaltung die Teilnehmer aus den verschiedenen Handwerksbranchen begrüßt und in seinen einleitenden Worten eine Verbindung von Künstlicher Intelligenz und den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt hergestellt.

Der Fachkräftemangel sei ein Thema, das Handwerker und Finanzbranche gleichermaßen betreffe. KI werde die Arbeitswelt fundamental verändern, die kommenden Generationen mit neuen Technologien anders umgehen. Darauf müssten sich Unternehmen vorbereiten und sich öffnen.

„Künstliche Intelligenz ist nicht dafür gedacht, menschliche Arbeitskräfte zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen und zu unterstützen“, sagte Griebl. „Diese Technologien können die Qualität der Arbeit verbessern, Arbeitsprozesse optimieren und letztlich auch Handwerksbetriebe stärken.“

Da stimmte auch Ingrid Hopfinger zu. Die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn ging in ihrem Grußwort auf mögliche Chancen durch Künstliche Intelligenz ein.

„Künstliche Intelligenz ist nahe am Handwerk und wir wollen dieses Thema den Handwerkern näherbringen“, sagte Hopfinger. „Wir können die Effizienz der KI nutzen, um den Fachkräftemangel zu meistern.“