Neue Maßstäbe in der Beratung

Simbach am Inn. Die VR-Bank Rottal-Inn investiert weiter in die Region und hat für die Errichtung eines neuen Bankgebäudes das freiwerdende Grundstück an der Münchner Straße von VERBUND in Simbach am Inn erworben.

Die VR-Bank Rottal-Inn will auf dem Gelände in den kommenden Jahren ein modernes Finanzzentrum bauen und damit den Bedürfnissen ihrer Kunden noch mehr entgegenkommen.

„Wir sind überaus glücklich, dass wir hier in Simbach am Inn die Möglichkeit bekommen, an einem traditionsreichen Standort ein neues, zeitgemäßes Bankgebäude zu errichten. Dieses Projekt passt perfekt zu unserem eingeschlagenen Weg, unsere Bank für die Zukunft gut aufzustellen“, sagt Albert Griebl, Vorstandssprecher der VR-Bank Rottal-Inn.

Griebl weiter: „Unser neues Finanz- und Beratungszentrum wird ein Ort, an dem im Regionalmarkt Simbach alle Fäden zusammenlaufen.“

Enge Zusammenarbeit mit Stadt Simbach

"VERBUND investiert derzeit rund 250 Mio. Euro in das Kraftwerk Jettenbach-Töging, wo auch ein Verwaltungsstandort besteht. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über mehrere Kraftwerksstandorte und Verwaltungsstandorte im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet. Wegen des anstehenden Investitionsbedarfes haben wir die Struktur unserer Standorte auf den Prüfstand gestellt – von Töging bis Passau. Das Ergebnis war, dass wir ein Kompetenzzentrum der bayerischen VERBUND-Wasserkraft für den gesamten Inn im historischen, denkmalgeschützen Krafthaus in Töging entwickeln wollen – mit modernen, zeitgemäßen Arbeitsplätzen. Zudem werden die Grenzkraftwerke einen neuen Standort in Passau erhalten“, erläutert Michael Amerer, Geschäftsführer der Grenzkraftwerke. “Die VR-Bank Rottal-Inn hat sich in einem Bieterverfahren mit vielen Interessenten durchgesetzt – eine würdige Nachfolgerin aus der Region für das Grundstück in der Münchner Straße. Wir bleiben der Region jedenfalls verbunden: mit den Kraftwerken und unseren Kraftwerkerinnen und Kraftwerkern bleiben wir vor Ort. Sie sorgen für den ordnungsgemäßen Kraftwerksbetrieb auch in Ausnahmesituationen sowie natürlich die sichere Stromversorgung rund um die Uhr.”  

Um für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grenzkraftwerke bestmögliche, individuelle Lösungen für ihre künftige Arbeitssituation ausarbeiten und umsetzen zu können, wurde zwischen VERBUND und VR-Bank Rottal-Inn ein Nutzungsrecht bis 31.12.2023 vereinbart. In diesen Prozess ist der Betriebsrat der Grenzkraftwerke bereits eingebunden. Abgestimmt auf dieses Nutzungsrecht wird die VR-Bank Rottal-Inn ihre Planungen konkretisieren und in Abstimmung mit der Stadt Simbach vorantreiben. 

“Wir haben uns in Simbach stets gut aufgehoben gefühlt. Wir danken der Stadt und Herrn Bürgermeister Schmid sehr herzlich dafür. Entsprechend lassen wir den Standort natürlich mit einem weinenden Auge auf. Zugleich gibt es ein lachendes, da wir mit der VR-Bank eine Nachfolgerin aus der Region gefunden haben und eine positive Entwicklung und Zukunft ermöglichen können”, dankt Michael Amerer der Stadt Simbach. 

„Um unsere Pläne zu verwirklichen, wollen und werden wir eng mit der Stadt zusammenarbeiten und die weiteren Schritte gemeinsam angehen. Mein Dank geht hier auch an Bürgermeister Klaus Schmid, der dem Projekt sehr offen gegenübersteht“, sagt Griebl.

„Ich begrüße das Bekenntnis zum Standort Simbach am Inn“, sagt Bürgermeister Klaus Schmid. „Wir unterstützen dieses zukunftsorientierte Projekt und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit der VR-Bank Rottal-Inn.“

Bekenntnis zum Standort Simbach am Inn

Der neue Standort des Finanzzentrums wurde mit Bedacht gewählt. Für viele Kunden wird der Zugang zur VR-Bank Rottal-Inn somit zukünftig noch einfacher. Die Münchner Straße gehört zu den Hauptverkehrsadern in Simbach am Inn, so dass schon jetzt eine unkomplizierte Anbindung gegeben ist. Außerdem sollen den Kunden am neuen Standort ein barrierefreier Zugang und eine Vielzahl an kostenlosen Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

„Unser Bauvorhaben ist ein Bekenntnis zum Standort Simbach, zu unserem Filialgeschäft und zum Modell Hausbank. Deshalb investieren wir gezielt in die Region und bleiben für die Menschen persönlich erreichbar“, erklärt Griebl.

Gleichzeitig lässt sich aber feststellen, dass sich das Kundenverhalten in den letzten Jahren deutlich verändert hat – und die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung noch einmal beschleunigt. Reine Servicedienstleistungen am Schalter verlieren zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach umfassender Beratung.

„Auf die Beratung unserer Privat- und Firmenkunden legen wir größten Wert. Deshalb wird in unserem Finanzzentrum die qualitativ hochwertige Beratung im Mittelpunkt stehen“, erklärt Griebl. „Die Auszeichnungen im Bereich Beratungsqualität durch das Handelsblatt und die Gesellschaft für Qualitätsprüfung zeigen, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“

Wie es mit dem aktuellen Standort der VR-Bank Rottal-Inn am Stadtplatz weitergeht, ist aktuell noch offen. Auch hier sind die Bank und die Stadt in engem Austausch. „Wir prüfen aktuell alle Optionen“, sagt Griebl. „Es gibt aber keinen Zeitdruck.“

Ziel sei es, wie auch am zukünftigen Standort an der Münchner Straße, dass am Ende möglichst alle Seiten von der Lösung profitieren.

Mehrwert auch für Mitarbeiter

Einen Mehrwert sollen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR-Bank Rottal-Inn spüren, die sich in ihrem zukünftigen Marktbereichszentrum über ausgezeichnete Arbeitsbedingungen freuen können.

„Das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns sehr wichtig und dazu gehören auch ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld sowie an die Anforderungen der Zeit angepasste Arbeitskonzepte. Damit können wir unsere Attraktivität als Arbeitgeber noch weiter steigern. Und von zufriedenen Mitarbeitern profitieren am Ende auch unsere Kunden“, sagt Griebl.

Die VR-Bank Rottal-Inn ist mit 39 (SB-)Geschäftsstellen und einer Bilanzsumme von über 3,9 Milliarden Euro die größte Genossenschaftsbank Niederbayerns. Mit über 500 Mitarbeitern gehört sie außerdem zu den größten Arbeitgebern in der Region.